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„Es war toll! Danke an alle bei den WBD!“

Vorstandswechsel bei den WBD: Uwe Linsen geht in den wohlverdienten Ruhestand und übergibt an seinen Nachfolger Sebastian Beck.

Drei Männer in Anzügen vor roter Wand, jeder hält einen Buchstaben: W, B und D. Die Männder sind Uwe Linsen, Thomas Patermann und Sebastian Beck
Uwe Linsen (Mitte) mit seinem langjährigen Vorstandskollegen Thomas Patermann (links) und seinem Nachfolger Sebastian Beck (rechts)

Nach mehr als einem Jahrzehnt bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg verabschiedete sich Ende Juni unser Vorstandsmitglied Uwe Linsen in den wohlverdienten Ruhestand. 

Uwe Linsen kam 2013 zu den WBD und übernahm zunächst die wichtige Aufgabe, die Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbH (GfB) und die WerkStadt Duisburg GmbH (WDG) als Tochterunternehmen bei den Wirtschaftsbetrieben zu integrieren und zu stabilisieren. Später kamen dann die Verantwortung für die WBD-Geschäftsbereiche Grünflächen/Friedhöfe, Infrastruktur, Stadtentwässerung, Business IT Solutions und Arbeits- und Brandschutz sowie vor zwei Jahren noch die IGA 2027 hinzu.

Prägende Momente und große Meilensteine 

In zwölf Jahren bei den Wirtschaftsbetrieben gab es viele prägende Momente. So gab es zahlreiche Erfolge, wie das Einschwimmen der mehrere Tausend Tonnen schweren Brücken des OB-Karl-Lehr-Brückenzugs, der neue Spielplatz im Kantpark und die vielen gemeinsamen Projekte, die die Stadt vorangebracht haben.

„Ich durfte daran teilhaben, wie wir als Unternehmen gewachsen sind, personell, aber auch in unserer Verantwortung.“ 

Zu den großen Meilensteinen zählt Uwe Linsen die Übernahme des Deichbaus von der Stadt Duisburg Ende 2014, die eigenverantwortliche Gestaltung der Grünpflege seit 2015, die Federführung für die Brückensanierungen in der Stadt, den Start der ergänzenden Deckensanierung auf den Straßen in 2019 sowie die Aufgabenübernahme der IGA 2027 und zuletzt des IMD.

Fünf Personen mit Spaten heben Erde bei Spatenstich an einem Hafen mit Brücke im Hintergrund
Umgestaltung für die IGA 2027: Mit dem symbolischen Spatenstich ist am 15. Mai 2025 der Startschuss für den Umbau des Kultushafens im Duisburger RheinPark gefallen. (Foto: Matthias Heuser, NEUARTIG MEDIA)

Seine Zeit bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg fasst Uwe Linsen in einem einfachen und prägnanten Satz zusammen: „Es war toll. Danke an alle bei den WBD!“ Für die Zukunft wünsche er sich den Erhalt der flexiblen, lösungsorientierten Herangehensweise an Aufgaben und Probleme. „Wenn das bleibt, werden wir dauerhaft gut sein“, so Linsen. 

Wir danken Uwe Linsen für sein Engagement, seine Leidenschaft und die vielen positiven Impulse für die WBD und wünschen ihm alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt, um all die Dinge zu tun, die bislang zu kurz gekommen sind.

Vier Personen in Sicherheitskleidung stehen vor einem großen gelben Kran auf einer Baustelle mit einer Stahlbogenbrücke im Hintergrund
v.l.n.r.: Arthur Brakowski, Projektleiter WBD, Oberbürgermeister Sören Link, Uwe Linsen, Vorstand WBD, und Heiko Blumenthal, Referent Dezernat Oberbürgermeister, freuen sich über den Fortschritt der Baumaßnahme am Karl-Lehr-Brückenzug (26. März 2021).

Übergabe der Verantwortung

Seit dem 1. Juli 2025 ist nun Sebastian Beck der Nachfolger von Uwe Linsen. Als vorheriger Geschäftsbereichsleiter der Stadtentwässerung und Prokurist hat Sebastian Beck bereits fünf Jahre das Gesicht der Duisburger Stadtentwässerung geprägt, nachdem er als Betriebsleiter aus der Stadtentwässerung von Rheda-Wiedenbrück gewechselt hatte. Neben dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Identifizierung von Kanalschäden steht insbesondere die Behandlung von Wasser mit Blick auf die Klimafolgen in seinem Fokus. Einer seiner Schwerpunkte ist, Regenwasser nicht in die Kläranlage, sondern wieder in das Grundwasser zurückzuführen. Mit der Regenagentur, die dies auch für Privatpersonen fördert, setzte er früh einen Meilenstein. Parallel verändert er in der Kanalsanierung die Abläufe. Durch verstärkte geschlossene Bauweise unterhalb der Fahrbahn entstehen weniger Baustellen an der Oberfläche, die Verkehrsbehinderungen verursachen – ein kaum sichtbares Thema mit großer Wirkung. In den drei Kläranlagen der Wirtschaftsbetriebe initiierte er umfassende Sanierungen, die in diesem Jahr starten. „Wir werden nach der Umsetzung effizienter und können die Energieverbräuche zielgerichteter steuern. Das dient auch der Gebührenstabilität“, so Beck.

Mit seiner langjährigen Erfahrung, seiner Kompetenz und seinem offenen Führungsstil bringt Sebastian Beck die besten Voraussetzungen mit, die Wirtschaftsbetriebe zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. 

Auf die Frage, ob Uwe Linsen einen Ratschlag für seinen Nachfolger hat, antwortete er: „So viele, wie er möchte – aber keine, die ich öffentlich teilen würde.“

Uwe Linsen und Stephanie Schmiemann-Altenhoff, Geschäftsführerin GfB, stehen in Geschäftskleidung in einer Werkstatt neben einer großen Maschine mit Metallrohren und Werkzeugen an der Wand
Uwe Linsen und Stephanie Schmiemann-Altenhoff, Geschäftsführerin GfB, in der GfB-Werkstatt in Duisburg-Hamborn.