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Grundschule mit Zukunft

Die seit 1977 in Duisburg-Duissern bestehende Astrid-Lindgren-Grundschule konnte pünktlich zum Schulstart im August 2024 mit neuem Anbau feierlich öffnen.

Die Schule ist nun für die steigende Anzahl an Schülerinnen und Schülern ausgelegt, denn sie bietet Platz für vier statt wie bisher drei Parallelklassen pro Jahrgang. Der Neubau ist außerdem barrierefrei zugänglich und mit einem Fahrstuhl ausgestattet und ermöglicht die inklusive Beschulung der Kinder. Nach dem Unterricht können durch die stark vergrößerten Nutzungsflächen nun alle, die möchten, im offenen Ganztag (OGS) betreut werden.

Was wurde konkret gemacht?

Das Förderprogramm „Gute Schule 2020“ und ein Investitionsvolumen von 9,6 Millionen Euro ermöglichten bereits 2022 die Sanierung der Toiletten im Altbau und später einen Erweiterungsbau mit drei Etagen. Die Verwaltung, OGS, Küche, Mensa, Toiletten, Lager und Technikräume befinden sich im Erdgeschoss, darüber die Klassen-, Neben- und Multifunktionsräume, die auch von der OGS genutzt werden. Die Gesamtfläche konnte durch den Neubau mehr als verdoppelt werden und beträgt nun 5.230 m2. Sie bietet damit genügend Platz für die kommenden Jahrzehnte.

Auch der zukünftige Energie- und Ressourcenverbrauch wurde beim Bau berücksichtigt. Der Gasanschluss wurde durch Fernwärme ersetzt. Auf dem Dach des Neubaus ist ein Gründach angelegt, das Regenwasser sammelt, bei Hitze kühlt und noch zusätzlich CO2 bindet. Das Dach ist außerdem mit einer Photovoltaik-Anlage zur Energie- und Stromgewinnung ausgestattet. Auf dem Außengelände wurden zur Abfallentsorgung vier Halbunterflurbehälter eingelassen, damit jede von der Schülerschaft getrennt erfasste Abfallfraktion von den Reinigungskräften bequem und sicher entsorgt werden kann. Die verschließbaren Schleusen verhindern jede Entsorgung durch Dritte. Durch das große Behältervolumen (2,2 m3 je Halbunterflurbehälter) sind nun weniger Anfahrten und Leerungen vor Ort nötig.