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Die Stärkung der Feuerwehrinfrastruktur schreitet voran

Die Stadt Duisburg und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg arbeiten auch 2025 aktiv an der Verbesserung der Infrastruktur für die Feuerwehr. Ziel ist es, die Einsatzfähigkeit der Feuerwehrkräfte und die Sicherheit der Duisburgerinnen und Duisburger zu gewährleisten und dabei den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden, wofür weitere zukunftsweisende Schritte unternommen wurden.

Zweistöckiges, rotes Backsteingebäude mit der Aufschrift 'RETTUNGSWACHE BAERL' und mehreren Fenstern an einer Straße.

Durch die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH (dig), die die Projekte leitet, konnten die Bauten eng mit der Feuerwehr abgestimmt werden. Die neuen Gebäude für die Berufs-, aber auch für Freiwillige Feuerwehren werden multifunktional errichtet. Sie bestehen einerseits aus Durchfahrtshallen mit Stellplätzen für die unterschiedlichen Fahrzeuge, umfassen aber auch integrierte Waschhallen und Gerätelager. Daneben gibt es Gebäudeteile mit Räumen für die Verwaltung, Umkleiden sowie Sanitär-, Desinfektions- und Sozialräumen. Außerdem sind die Neubauten so konzipiert, dass sie durch zahlreiche Maßnahmen vor allem langlebig und nachhaltig sind. 

Rettungswache in Duisburg-Baerl

Im April wurde das Richtfest der neuen Rettungswache 53 in Duisburg-Baerl gefeiert. Auf einer Fläche von 400 Quadratmetern sind an der Grafschafter Straße 153 für 3,5 Millionen Euro zwei multifunktionale Gebäude entstanden – eines für die Verwaltung und den Aufenthalt der Angestellten und eines als Durchfahrtshalle mit integrierter Waschstraße. Bereits im November wurde das fertiggestellte Gebäude der Feuerwehr feierlich übergeben.

Rückseite eines zweistöckigen, roten Backsteingebäudes mit mehreren Fenstern, einer großen schwarzen Garagentür und einer Straßenlaterne davor.
Rückansicht der neuen Rettungswache in Baerl

Löschzug in Duisburg-Walsum 

Im Mai fand ein weiteres Richtfest in Duisburg-Walsum statt. Für den Löschzug 410 wurde der Rohbau eines neuen Gerätehauses eingeweiht. Parallel entsteht dort für 8,63 Millionen Euro ein Gebäudekomplex für die Freiwillige Feuerwehr, den sich die Löschgruppen 401 und 402 teilen. Der neue Standort wird nicht nur die Einsatzbedingungen verbessern, sondern auch die unter Umständen lebensrettenden Hilfsfristen verkürzen.

Gelbes Baggerfahrzeug und Asphaltfertiger vor grauer Industriehalle mit drei großen Toren und der Aufschrift "Freiwillige Feuerwehr Duisburg Walsum", Herbstbäume im Hintergrund.
Der Rohbau des neuen Gerätehauses für den Löschzug Walsum

Weitere Gebäudeerneuerungen für die Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren im Fokus 

Ende August wurde der Grundstein für das neue Gerätehaus des Löschzugs 210 in Duisburg-Meiderich gelegt. Für den Bau sind 8,75 Millionen Euro eingeplant. Zwei alte Standorte werden nach über 100-jähriger Nutzung aufgegeben und die Löschgruppen 201 und 202 werden gemeinsam an der Emmericher Straße 121–133 untergebracht. Der neue Standort erfüllt die gestiegenen Anforderungen an die Freiwillige Feuerwehr und stärkt dauerhaft den Brand- und Katastrophenschutz in den Stadtteilen Ruhrort, Laar, Beeck, Beeckerwerth, Meiderich und Bruckhausen.

Ende September wurde der Grundstein für ein weiteres Gerätehaus in Duisburg-Rheinhausen gelegt. Die Löschzüge 610 und die Löschgruppe 603, derzeit noch in Oestrum angesiedelt, ziehen hier gemeinsam in ein neues Gebäude ein. Für den Bau sind 8,7 Millionen Euro veranschlagt. Das moderne Feuerwehrgerätehaus bietet Sicherheit und Ausbildungsmöglichkeiten und fördert die Gemeinschaft auf hohem Niveau – ein Gewinn sowohl für die Einsatzkräfte als auch für die Bürgerinnen und Bürger im Duisburger Westen. 

Für das kommende Jahr ist zudem der Baubeginn eines Ausbildungszentrums und eines Gerätehauses für den Löschzug 310 in Duisburg-Hamborn geplant.

So werden gerade die Gebäudeerneuerungen für die Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren für die Wirtschaftsbetriebe weiterhin in einem besonderen Fokus stehen – für eine verbesserte Gefahrenabwehr und ein sichereres Duisburg.